15.12.21 –
Die Grüne Ratsfraktion nimmt mit großer Sorge die für 2023 angekündigte Schließung des Niederrhein-Kollegs (NRK) zur Kenntnis, insbesondere da somit etlichen Schülerinnen und Schülern mittendrin ein Schulwechsel, wie nach Düsseldorf bevorsteht.
Die Betroffenen wurden nach mündlicher Bekanntgabe der Schließung auch sofort aktiv, wie mit einer Demonstration vor der letzten Ratssitzung. „Diesen Protest unterstützen wir voll und ganz“, erklärt Sandra Gödderz.
Der schulpolitischen Sprecherin der Grünen ist zwar klar, dass die Trägerschaft beim Land liegt, „aber es kann nicht sein, dass die zweitälteste Einrichtung dieser Art in Deutschland und die älteste in NRW sang- und klanglos die Türen schließt.“ Begründung dafür ist das Defizit der Anmeldezahlen. Die Grünen können die vorgelegten Zahlen aber nicht überzeugen und schlagen daher vor, eine bessere Öffentlichkeitsarbeit zu machen, damit am NRK mehr Menschen im Erwachsenenalter die Chance auf einen höheren Bildungsabschluss ergreifen.
Gödderz sieht in diesem Vorgehen der schwarz-gelben Landesregierung die Beschneidung des zweiten Bildungsweges (ZBW). „Für uns ist der ZBW eine sehr wichtige Errungenschaft. Das darf in unserem Bundesland kein Auslaufmodell werden. Daher stehen wir explizit zu diesem Thema mit unserer bildungspolitischen Sprecherin der Landtagsfraktion, Sigrid Beer, in Kontakt“, erklärt Sandra Gödderz.
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