Neue Chancen für das Waldteichgelände

Die Fraktion Die Grünen sehen durch die Nachricht, dass ThyssenKrupp das Röhrenlager nicht realisiert und die Grundstücke verkauft, neue Chancen für die Entwicklung der wichtigen Gewerbefläche auf dem Waldteich-Gelände.Dazu gilt es jedoch den bestehenden und in der Vergangenheit sehr kritisch diskutierten Bebauungsplan nun auf den Prüfstand zu stellen.

19.08.16 –

Die Fraktion Die Grünen sehen durch die Nachricht, dass ThyssenKrupp das Röhrenlager nicht realisiert und die Grundstücke verkauft, neue Chancen für die Entwicklung der wichtigen Gewerbefläche auf dem Waldteich-Gelände.
Dazu gilt es jedoch den bestehenden und in der Vergangenheit sehr kritisch diskutierten Bebauungsplan nun auf den Prüfstand zu stellen.

Chancen sehen die Grünen insbesondere in der Neujustierung der planerischen Rahmenbedingungen, die die wirtschaftlichen Entwicklungen nicht behindern, jedoch ein verträgliches Miteinander ermöglichen sollen. „Wir würden uns wünschen, dass nunmehr eine Abkehr von großflächigen Logistikansiedlungen hin zu kleineren Gewerbeeinheiten auch planerisch festgeschrieben wird“, so Regina Wittmann, Fraktionssprecherin und planungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion. „insofern sehen wir auf den ersten Blick keinen Widerspruch zu einer möglichen Erweiterung von Kodi, deren Flächenbedarf voraussichtlich weitaus kleiner sei als der Flächenbedarf für das Röhrenlager.“

Wenn das Röhrenlager nun nicht komme, bestehe die Möglichkeit, Umweltbelastungen durch Verkehr und Lärm aus dem bestehenden B-Plan neu zu überdenken. Insbesondere sollte der Schutzstreifen zum  bestehenden Biotop erweitert werden. Durch einen größeren Abstand habe Flora und Fauna bei weitaus bessere Chance, als Grünstreifenverbindung ihre wichtige Funktion im Biotopverbund wahrzunehmen. Angesichts der veränderten Rahmenbedingungen erscheinen  diese Verbesserungen umsetzbar, ohne möglichen Investoren die Entwicklung ihrer wirtschaftlichen Vorstellungen zu behindern.

 

Regina Wittmann abschließend: „Wir haben jetzt die Chance, die gegenwärtige Planung noch einmal kritisch zu überdenken und zu korrigieren. Diese Chance möchten wir nicht verstreichen lassen und sind für dieses wichtige Gelände bereit, den B-Plan zu überdenken.“

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Pressemitteilung

Dr. Franziska Krumwiede-Steiner

Bundestagsabgeordnete für Oberhausen – Wesel III

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