13.10.16 –
Angesichts der aktuellen Diskussionen über die notwendige Wohnungsbauentwicklung im Ruhrgebiet und die Steuerungsmöglichkeiten der Städte, setzen sich die GRÜNEN für die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft in Oberhausen ein.
„Wir wollen nicht nur über die Probleme reden, wir wollen Instrumente in der Hand haben, damit wir diese auch lösen können“, erklärt Fraktionssprecherin Regina Wittmann. Ein Instrument, um mit Leerständen umzugehen, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zu forcieren und den notwendigen Wohnraum auch für Geflüchtete zu schaffen, sehen die GRÜNEN in der Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft in Oberhausen. „Deshalb fordern wir die Verwaltung auf, die finanziellen, personellen und strukturellen Voraussetzungen für eine Gründung darzustellen", so Wittmann weiter.
Bereits durch einen Ratsantrag der Ampel-Koalition im Dezember 2015 wurden mehrere Handlungsoptionen, darunter die Gründung einer eigenen Gesellschaft, in die Diskussion gebracht. Ziel war und ist es, die Defizite auf dem Wohnungsmarkt langfristig zu beseitigen und ein Instrument zur Schaffung von bezahlbaren, qualitätsvollen Wohnungsbau zu herzustellen.
Nach einem Austausch mit KollegInnen aus Nachbarstädten, die über eine eigene Gesellschaft verfügen, sowie nach erneuter intensiver Diskussion auf ihrer Fraktionsklausur sehen sich die GRÜNEN darin bestärkt, nun auch für Oberhausen aktiv zu werden.
„Wir müssen in Oberhausen weitaus engagierter auf dem Wohnungsmarkt auftreten und alle Fördermöglichkeiten nutzen, die das Land und der Bund den Kommunen anbietet“, plädiert Regina Wittmann. „Wir brauchen Quartiere, in denen alle Generationen ihren Platz finden, die flexible Bautypen aufweisen und die den Bedarf an modernen und energieeffizienten Wohnraum abdecken."
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