BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ratsfraktion Oberhausen

Gemeinschaftsunterkünfte: GRÜNE stimmen Verwaltungsvorschlägen zu

In den Fachausschüssen wurde das Entwicklungskonzept für Gemeinschaftsunterkünfte in Oberhausen in den letzten Wochen vorberaten. Am Montag sollte es final im Rat beschlossen werden, doch nun zieht die Verwaltung die Vorlage zurück. „Wir können diesen Schritt nicht nachvollziehen“, erklärt der sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN, Sebastian Girrullis. „Wir waren und sind mit den Vorschlägen der Verwaltung in weiten Teilen einverstanden.“

14.05.19 –

In den Fachausschüssen wurde das Entwicklungskonzept für Gemeinschaftsunterkünfte in Oberhausen in den letzten Wochen vorberaten. Am Montag sollte es final im Rat beschlossen werden, doch nun zieht die Verwaltung die Vorlage zurück.

„Wir können diesen Schritt nicht nachvollziehen“, erklärt der sozialpolitische Sprecher der GRÜNEN, Sebastian Girrullis. „Wir waren und sind mit den Vorschlägen der Verwaltung in weiten Teilen einverstanden.“ Nach denen sollen die städtischen Einrichtungen, wie auf der Duisburger Straße, die baulich in einem guten Stand sind, erhalten bleiben. Die Gabelstraße hingegen ist nach Ansicht der GRÜNEN in einem nicht erhaltenswerten Zustand und zudem befristet. „An dieser Unterkunft wird zwar hervorragend ehrenamtlich gearbeitet, aber das reicht für den mittel- oder langfristigen Erhalt dieser Containerlösung nicht aus“, so Girrullis weiter.

Ebenso erscheint dem GRÜNEN Fraktionssprecher Andreas Blanke der Verwaltungsvorschlag schlüssig. „Dieser sieht korrekterweise vor, die Bahnstraße als Familien- und Frauenstandort weiter zu nutzen. Wenn die Verwaltung das Versprechen aus dem Sozialausschuss umsetzt und die Bahnstraße für alleinreisende geflüchtete Frauen entsprechend sicher herrichtet, spricht nichts gegen deren dortige Unterbringung nach Schließung der Unterkunft in der Elsässer Straße.“

Zwar wünschen sich auch die GRÜNEN eine heterogene Verteilung von neu zugewanderten Menschen im Stadtgebiet, die solle aber durch einen adäquaten Wohnungsbau auch im nördlichen Teil der Stadt gesteuert werden, anstatt bewährte Unterkünfte zu schließen, nur weil sie im Norden liegen.

 

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Pressemitteilung

Dr. Franziska Krumwiede-Steiner

Bundestagsabgeordnete für Oberhausen – Wesel III

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