GRÜNE verurteilen Brandanschlag auf die geplante Flüchtlingsunterkunft an der Kapellenstraße aufs Schärfste

Die GRÜNE Ratsfraktion reagiert erschüttert auf den Brandanschlag auf die geplante Flüchtlingsunterkunft an der Kapellenstraße. „Wir verurteilen diese niederträchtige Tat und sind zutiefst schockiert. Wir gehen davon aus, dass sowohl Polizei und Staatsschutz ihr Möglichstes tun, um diesen Anschlag aufzuklären“, erklärt Fraktionssprecherin Regina Wittmann. Es müsse jetzt darum gehen, die Verantwortlichen schnell zu ermitteln und zu bestrafen.

02.02.16 –

Die GRÜNE Ratsfraktion reagiert erschüttert auf den Brandanschlag auf die geplante Flüchtlingsunterkunft an der Kapellenstraße. „Wir verurteilen diese niederträchtige Tat und sind zutiefst schockiert. Wir gehen davon aus, dass sowohl Polizei und Staatsschutz ihr Möglichstes tun, um diesen Anschlag aufzuklären“, erklärt Fraktionssprecherin Regina Wittmann. Es müsse jetzt darum gehen, die Verantwortlichen schnell zu ermitteln und zu bestrafen. 

„Allerdings - und das betone ich mit großem Bedauern - trifft uns diese Nachricht nicht unvermittelt“ stellt Wittmann fest. „Beginnend beim Protest der BürgerInneninitiative, die sich aufgrund der geplanten Flüchtlingsunterkunft bildete, bis hin zum Auftauchen einer selbsternannten Bürgerwehr, sind dies alarmierende Anzeichen dafür, dass irrationale Ängste und Befürchtungen herbeigeredet und geschürt werden, anstelle die Sorgen der Menschen ernst zu nehmen.

„Die Nachricht macht auch mich wütend und fassungslos“, so Fraktions-Vize Andreas Blanke. „Wir haben immer davor gewarnt, dass die Saat, die die geistigen Brandstifter im letzten Jahr gesät haben, irgendwann aufgehen wird.“ Als besonders „widerlich“ bezeichnet Blanke die Kommentierungen in den Netzwerken. „Da werden schon jetzt die Täter als Opfer bedauert, die man zu solchen Taten ja förmlich gedrängt hätte.“

„Angesichts der großen humanitären Herausforderung vor der wir stehen, ist es umso wichtiger, dass wir gemeinsam fremdenfeindlichen Taten den Boden entziehen und uns weiter gemeinsam für unsere Willkommenskultur, die Integration der Geflüchteten sowie ein friedliches Zusammenleben aller Menschen in Oberhausen einsetzen“, bekräftigt Wittmann.

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