GRÜNE nehmen Junge Pflegebedürftige verstärkt in den Blick

Die GRÜNE Ratsfraktion will mit einem Antrag, der im kommenden Sozialausschuss in die Vorberatungen geht, erreichen, dass die Verwaltung fortan „Junge Pflegebedürftige" in ihrem Bericht zur „Örtlichen Planung gem. §7 Alten- und Pflegegesetz Nordrhein-Westfalen" differenzierter hinsichtlich des Lebensalters darstellt. „Das hört sich zunächst sehr formalistisch an“, erklärt der sozialpolitische Sprecher, Sebastian Girrullis. „Dahinter steckt aber eine grundlegende Problematik: Die Junge Pflege ist, vor allem was entsprechende Plätze in Pflegeeinrichtungen angeht, in Oberhausen völlig unterversorgt.“

22.01.21 –

Die GRÜNE Ratsfraktion will mit einem Antrag, der im kommenden Sozialausschuss in die Vorberatungen geht, erreichen, dass die Verwaltung fortan „Junge Pflegebedürftige" in ihrem Bericht zur „Örtlichen Planung gem. §7 Alten- und Pflegegesetz Nordrhein-Westfalen" differenzierter hinsichtlich des Lebensalters darstellt.

„Das hört sich zunächst sehr formalistisch an“, erklärt der sozialpolitische Sprecher, Sebastian Girrullis. „Dahinter steckt aber eine grundlegende Problematik: Die Junge Pflege ist, vor allem was entsprechende Plätze in Pflegeeinrichtungen angeht, in Oberhausen völlig unterversorgt.“
So fasst der diesbezügliche Bericht lediglich die Gruppe der Jungen Pflegebedürftigen mit allen unter 60 Jahren zusammen. Das zeigt den GRÜNEN an, dass die damit einhergehenden Probleme verdeckt werden sollen. Denn nach deren Ansicht wird beim grob gruppierten Zusammenfassen des Lebensalters allein dadurch die Heterogenität der Gruppe untergraben. Mit dem wenig beachteten Lebensalter gehen somit aktive Ansprüche an die Tagesgestaltung und Betreuung der Betroffenen unter, da diese zumeist einen Platz in herkömmlichen Pflegeeinrichtungen für Seniorinnen und Senioren haben.

Mit diesem ersten Vorstoß beabsichtigen die GRÜNEN, dass die Betroffenen nicht nur differenzierter, sondern überhaupt mit ihren Bedarfen deutlicher wahrgenommen werden. „Wenn wir diese kleine Stellschraube gedreht kriegen, können wir zukünftig erst eine bedarfsgerechte Versorgung ernsthaft angehen“, so ist Sebastian Girrullis überzeugt.

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