Erst Kita-Navigator, dann Randzeitenbetreuung

Im März verabschiedete der Jugendhilfeausschuss einstimmig die Einführung des sogenannten Kita-Navigators für städtische Einrichtungen. Ferner soll dieses Anmeldesystem bei Eltern, kirchlichen sowie freien Trägern bekannt gemacht und für eine flächendeckende Einführung geworben werden. Der Kita-Navigator war eine zentrale Forderung der Grünen im letzten Wahlkampf und findet sich auch im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und Freien Demokraten wieder.

11.05.15 –

Im März verabschiedete der Jugendhilfeausschuss einstimmig die Einführung des sogenannten Kita-Navigators für städtische Einrichtungen. Ferner soll dieses Anmeldesystem bei Eltern, kirchlichen sowie freien Trägern bekannt gemacht und für eine flächendeckende Einführung geworben werden.
Der Kita-Navigator war eine zentrale Forderung der Grünen im letzten Wahlkampf und findet sich auch im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Grünen und Freien Demokraten wieder.

Die Online-Anmeldung dient unter anderem dazu, dass das Verfahren für Eltern sowie Verwaltung nicht nur transparenter wird, sondern dieses auch beschleunigt. „Es gab in der Vergangenheit Eltern, die ihren Arbeitsvertrag nicht unterschreiben konnten, weil sie nicht wussten, ob sie einen Kindergartenplatz erhalten“, erklärt Andreas Blanke, der jugendpolitische Sprecher der Grünen. Solche Fälle sollen in der Zukunft genauso vermieden werden, wie Angestellte, die Eltern hinterher telefonieren, um von denen zu erfahren, dass diese bereits anderweitig einen Platz für die Kinderbetreuung gefunden haben. „Durch die Einführung eines Kita-Navigators sparen Angestellte Zeit ein, die sie fortan für die Kernaufgaben in der Kinderbetreuung verwenden können“, so Sebastian Girrullis, Grüner Sprecher im Jugendhilfeausschuss, über die positiven Aspekte des Verfahrens.

Den nächsten Schritt zur Verbesserung sieht die Grüne Ratsfraktion in der Einführung sogenannter Randzeitenbetreuung. Dafür gilt es, die tatsächlichen Betreuungsbedarfe im Rahmen der personellen Spielräume überprüfen. Zunächst vorbildhaft für andere Träger sollen in drei städtischen Kindertageseinrichtungen die Öffnungszeiten angeglichen werden. Konkret wird dafür in jedem Stadtteil eine Einrichtung ausgesucht. Zur Randzeitenbetreuung regen die Grüne noch vor der Sommerpause einen entsprechenden Antrag für den Jugendhilfeausschuss an.

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