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24.06.20 –
„Was die SPD als Klein-Klein bezeichnet, nennen wir deutliche Fortschritte im Ausbau des Radverkehrs in Oberhausen“, sagt der GRÜNE Fraktionssprecher Andreas Blanke. Dieser bezieht sich dabei auf zwei Anträge, die in der Ratssitzung am Montag positiv beschlossen wurden. „Wir reden nicht nur herum, sondern machten uns vergangenes Jahr für den aktuellen Haushalt konstruktive Gedanken, wo denn das Geld herkommen soll, das für nachhaltige Maßnahmen nötig ist“, so Blanke weiter. Nun führt der GRÜNE Haushaltsantrag „Umweltfreundlichen Verkehrsverbund stärken“ aus dem letzten November dazu, dass zunächst alte Hochbordradwege auf dem Postweg und der Kirchhellener Straße zurückgebaut werden.
„Besonders hervorzuheben ist der anstehende fahrradgerechte und sichere Ausbau der Richard-Wagner-Allee“, fügt Norbert Axt, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion an. Besagter Haushaltsantrag hält dafür 200.000 Euro vor, um Schäden auszubessern und die bereits vorhandene Beleuchtung zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren.
„Das Radfahren auf diesem wichtigen Abschnitt wird noch einmal sicherer, wenn die von unserer Dezernentin Sabine Lauxen eingereichte Förderskizze beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Realität wird“, erläutert Axt weiter. Diese sieht vor, dass auf der Richard-Wagner-Allee insgesamt sieben Querungsstellen derart ausgebaut werden, dass Menschen auf dem Rad oder zu Fuß die Allee weitaus sicherer passieren können. „Sabine Lauxen zeigt auch an diesem Beispiel, dass sie nie vergisst, jene zu befragen, die konstruktiv mitgestalten können und wollen“, betont Andreas Blanke. Unter anderem werden ADFC, die Polizei sowie der Regionalverband Ruhr (RVR) bei diesem Ausbau einbezogen.
Als einen weiteren Erfolg von Sabine Lauxen werten die GRÜNEN den Aufbau eines Fahrradabstellanlagensystems mit integriertem Lastenradverleih für die Anwohnenden im Bismarckviertel. Dieser Antrag entwickelte sich auf Anregung von ADFC und BUND.
„Auch hier sagen wir: Das sind keine Maßnahmen peu à peu, sondern es werden die Chancen einer 90-prozentig sinnvollen Förderung genutzt“, kontert Andreas Blanke die jüngsten Vorwürfe der SPD-Fraktion. Die will erst das Radkonzept, das zurzeit erarbeitet wird, vorgelegt bekommen, statt schon jetzt Maßnahmen für den Radverkehr beschließen zu müssen. „Wir können nicht nachvollziehen, warum zum Beispiel die regelmäßige Säuberung der Radwege erst in einem Konzept stehen muss“, wundert sich Blanke. „Natürlich erwarten auch wir das anstehende Radkonzept mit Spannung. Das hält uns aber nicht davon ab, sinnvolle Maßnahmen schon jetzt vorzuschlagen, anstatt sie auf den Sankt-Nimmerleins-Tag zu schieben.“
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