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18.01.21 –
„Es kommt immer wieder vor, dass Baugenehmigungen in Oberhausen ohne Rücksicht auf Bäume ausgesprochen werden.“ Diese Feststellung der planungspolitischen Sprecherin der grünen Ratsfraktion, Birgit Axt, war Ausgangspunkt einer lebhaften Diskussion im umweltpolitischen Arbeitskreis der GRÜNEN. Schnell waren eine Reihe von Beispielen aus den letzten Jahren zusammengetragen, bei denen erst die Baugenehmigungen ausgesprochen und anschließend der Fällantrag an die Baumkommissionen der Bezirksvertretungen herangetragen wurden.
Da konnte in dem einen Fall die Feuerwehr keine Rettung aus dem zweiten Stock mehr vornehmen oder im anderen stand vor der neuen Garageneinfahrt ein 50 Jahre alter Baum.
Leider, so stellten die Mitglieder des Arbeitskreises fest, gibt es aber auch solche Fälle aus neuester Zeit: in der Gutenbergstraße, am Industriemuseum, im Bismarckviertel.
„In Zeiten des Klimawandels und der Verkehrswende ist es unverantwortlich, Bäume zugunsten von Parkplätzen zu fällen. Gerade in den Hitzeinseln der Innenstädte erfüllen große, alte Bäume eine sehr wichtige Funktion. Und deren Fällung wird dann durch junge Bäumchen ausgeglichen, die über Jahre hinweg nicht die Funktion der gefällten Bäume ersetzen können“, so Marga Dresen, Sprecherin der GRÜNEN im Umweltausschuss.
Die GRÜNEN fordern von den planenden Architekten, Rücksicht auf vorhandene Bäume zu nehmen und gegebenenfalls die Planungen so zu verändern, dass Bäume erhalten bleiben. Die Verwaltung wird aufgefordert, vor den Genehmigungen zu prüfen, ob in den Plänen Bäume entsprechend eingezeichnet sind und nicht für Parkplätze geopfert werden.
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