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11.03.16 –
Schon bei Einbringung des Bildungsplans am 11. November 2015 gab es klare Signale seitens der Schulpolitik, dass die vorgelegten Schulgebäude-Steckbriefe fehlerhaft waren. Die GRÜNE Ratsfraktion hat daher unverzüglich schriftlich mit der Stadtverwaltung Kontakt aufgenommen, um die notwendige Aktualisierung der Steckbriefe zu fordern. Dass in diesen nicht verwertbare Angaben zu finden waren, war der Verwaltung somit mehr als rechtzeitig bekannt. Erst durch erneute Nachfrage Anfang Januar haben die Grünen erfahren, dass alle Oberhausener Schulen vom Schulträger aufgefordert wurden, ihre Profile bis zum 11. Dezember 2015 zu prüfen. „Die Verwaltung hat uns schriftlich zugesagt, ‚unmittelbar‘ eine Rückmeldung zu geben", sagt Sandra Gödderz, schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Ratsfraktion.
Erst am 8. März 2016, also ein Vierteljahr später, erhielten die Fraktionen eine Korrektur der Steckbriefe. Bis dahin arbeiteten sie auf einer Informationsgrundlage, die nicht verlässlich erscheinen konnte. Dabei sollte es selbstsprechend sein, dass Entscheidungen mit solcher Tragweite auf einer gesicherten und korrekten Datenlage erfolgen.
Die Anzahl der Korrekturen, die nun der Fachpolitik vorliegen, hebeln dies keineswegs aus. „Für uns ist es irrelevant, ob 3, 13 oder 30 Korrekturen vorgenommen wurden. Wichtig ist, dass wir auf Basis von wasserdichten Informationen entscheiden. Dies konnte der Schulträger somit nicht sicherstellen. Nur so können wir aber mit unseren Ergebnissen Kindern, Eltern und Schulen besten Gewissens und Wissens gegenübertreten“, erklärt der GRÜNE Faktionsvize Andreas Blanke. Zudem wissen die GRÜNEN, dass mindestens ein Steckbrief nach wie vor falsch ist, obwohl eine Meldung an die Verwaltung erfolgte. „Was bleibt, ist, dass wir nach wie vor nicht wissen, welche Angaben nun stimmen und welche nicht“, stellt Blanke fest.
(siehe unten Beitrag aus NRZ / WAZ vom 11.03.2016 "Münich weist Vorwürfe der GRÜNEN zurück)
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