Grüne begrüßen Lärmaktionsplan und wünschen sich Fahrradschutzstreifen

„Endlich besteht die Chance, in einem großen Schritt den Lärm auf stark befahrenen Straßen durch Flüsterasphalt deutlich zu reduzieren“, kommentiert die Grüne Fraktionssprecherin Regina Wittmann die bevorstehende Verabschiedung des Lärmaktionsplans im Rat.

02.02.17 –

„Endlich besteht die Chance, in einem großen Schritt den Lärm auf stark befahrenen Straßen durch Flüsterasphalt deutlich zu reduzieren“, kommentiert die Grüne Fraktionssprecherin Regina Wittmann die bevorstehende Verabschiedung des Lärmaktionsplans im Rat.
Mithilfe des kommunalen Investitionsförderungsprogramms (KIF) des Landes werden neben weiteren Maßnahmen zum Lärmschutz die Straßenbeläge erneuert, um die Anwohnenden besser vor krank machendem Verkehrslärm zu schützen. In den nächsten Jahren werden anhand einer Prioritätenliste ausgewählte Straßen saniert. In der Bürgerbeteiligung wurde gefordert, dass die Fahrbahnerneuerung eine Chance zur Neuordnung des Straßenraums zugunsten des Radverkehrs sei. Obwohl das Radwegenetz in Nord-Süd-Richtung gut ausgebaut ist, fehle es im Zentrum von Alt-Oberhausen an sicheren Wegverbindungen in Ost-West-Richtung. Dies wurde bereits vom Fahrradverband ADFC häufig bemängelt. „Die in diesem Jahr geplante Sanierung der Hermann-Albertz-Straße von der Mülheimer bis zur Wörthstraße eröffnet nun die Chance, den parkenden Verkehr neu zu ordnen und Platz für einen Schutzstreifen für den Radverkehr zu schaffen“, fordert Heike Laß, Sprecherin der Grünen in der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen. „Viele Radfahrerinnen und Radfahrer meiden diese Straße, da halb auf dem Bürgersteig parkende Autos und die unzureichende Breite der Straße zu Konflikten mit zu nahe an den Radlern passierenden Fahrzeugen führt. Jeder zusätzlicher Radfahrer führt aber zu weniger Verkehrslärm, wenn sie oder er auf das Auto verzichtet.“ Daher müssen weiterhin alle Möglichkeiten zur Attraktivitätserhöhung ausgeschöpft werden. Die Planung von Schutzstreifen ist von den Gutachtern als Prüfauftrag in die Maßnahmenliste aufgenommen worden. Aus Sicht der Grünen könne die Anlage von Schutzstreifen auf dem Teilbereich der Hermann-Albertz-Straße lediglich der Beginn von Verbesserungen in West-Ost-Richtung sein. „Auch auf der Helmholtzstraße muss von der Mülheimer bis zur Havensteinstraße ein Fahrradschutzstreifen eingerichtet werden. Das Radfahren muss hier sicherer werden“, so Heike Laß. „Beide Maßnahmen würden das Radfahren im Alltag attraktiver machen.“

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Pressemitteilung

Dr. Franziska Krumwiede-Steiner

Bundestagsabgeordnete für Oberhausen – Wesel III

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