01.12.21 –
„Es ist keine neue Idee. Es ist auch kein neuer Antrag, aber er ist nach wie vor notwendig und bestimmt kein Griff zu den Sternen.“ So äußert sich Fraktionssprecherin Stefanie Opitz über den Vorschlag der Grünen Ratsfraktion, im Haushalt 2022 einen Haushaltsposten für Fuß- und Radwege zu schaffen.
Der Haushaltsantrag sieht vor, dass pro Einwohner:in 25 Euro in ein eigenes Budget für den Fuß- und Radverkehr fließen sollen. Das würde für Oberhausen derzeit über 5,25 Millionen Euro pro Jahr bedeuten.
Eine umweltgerechte Mobilität, so die Position der Grünen, setzt eine Infrastruktur voraus, die die Gleichbehandlung der Fortbewegungsmittel widerspiegelt. In Oberhausen müssen dafür ganz andere Anstrengungen unternommen werden als beispielsweise in den Niederlanden, in denen der Radverkehr seit langem einen hohen Stellwert genießt.
„Mittlerweise ist fast allen klar, dass die Klimakrise ein Umlenken im Verkehr verlangt. Dass jahrzehntelang ein Ungleichgewicht im Verkehrssystem pro Auto finanziert wurde, rächt sich nun Tag für Tag, an dem wir nicht weiterkommen“, erklärt Opitz. „Aber sobald es Geld kostet, verlässt viele der Mut.“
Nun läge es bei den beiden größten Ratsfraktionen von CDU und SPD, findet Stefanie Opitz, zu zeigen, wie ernst es ihnen mit der Mobilitätwende wirklich ist.
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