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24.01.19 –
„Wir bleiben dabei", so Norbert Axt (Foto), Vorstands- und umweltpolitischer Sprecher der Oberhausener GRÜNEN. „Die Planungen am Autobahnkreuz Oberhausen sind gegen Natur und Menschen ausgerichtet. Der Sterkrader Wald wird stark in Mitleidenschaft genommen, denn für den geplanten Überflieger und den anschließenden dreispurigen Ausbau Richtung Norden werden viele Bäume fallen." Nach Ansicht der GRÜNEN werden auch entlang der Autobahn Bäume verschwinden und durch die Rodungen in beiden Richtungen wertvolle Biotopverbundstrukturen verschwinden. „Statt auf eine bewachsene Böschung schauen die Menschen, nach Abschluss der Arbeiten, auf eine fast zehn Meter hohe Wand", so Axt.
Der versprochene Lärmschutz sei deshalb eine große Mogelpackung mit der man versucht, die Umwelt- und Naturschutzschäden zu kaschieren. „Mit der Haltung der FDP wird erneut deutlich, dass ihnen jegliches Verständnis für solche wichtigen Themen fehlt. Offensichtlich geht es der FDP wie immer nur um eins: Freie Fahrt für freie Bürger. Sie verfolgen eine Verkehrspolitik, bei der sich alles unterzuordnen hat - koste es was es wolle. Sie ist sich auch nicht zu schade, mit einem vermeintlichen Lärmschutz, dem Vorhaben auch noch ein Naturschutzlabel zu verpassen", kommentiert Fraktionssprecher Andreas Blanke den Vorstoß des Oberhausener FDP-Kreisvorsitzenden Roman Müller-Böhm.
Die GRÜNEN in Oberhausen bleiben bei ihrer Forderung, dass beim Umbau des Autobahnkreuzes Oberhausen keine Bäume gefällt werden dürfen und sind für Änderungen der Planungen, die zum Beispiel auch die Benutzung der Standstreifen bei Stau in den Verkehrsspitzenzeiten vorsehen könnten. Zukunftsorientierte Verkehrspolitik darf nicht das Ziel haben, immer breitere Autobahnen und Straßen zu bauen, auf denen innerhalb weniger Jahre wieder nur Staus sind.
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