Gleichstellung im organsierten Sport

Bürgermeisterin und Ratsmitglied Steffi Opitz nahm mit Besorgnis einige Antworten der Großen Anfrage „Sport“ in der September-Sitzung des Rates zur Kenntnis. „Gleichstellung ist im Sport ein immens wichtiges Thema; eine Baustelle, an der schon seit vielen Jahren auf europäischer, Bundes- und Landesebene gearbeitet wird - aber eben noch immer eine Baustelle, die noch lange nicht abgeschlossen ist“, meint die Grüne. Denn: Mädchen und Frauen sind im organisierten Sport unterrepäsentiert. Von den fast 38.500 Mitgliedern in Oberhausener Sportvereinen, sind nur 14.324 Frauen. Bereits bei den Siebenjährigen geht es los, dass Mädchen eindeutig in der Unterzahl sind.

16.10.17 –

Bürgermeisterin und Ratsmitglied Steffi Opitz nahm mit Besorgnis einige Antworten der Großen Anfrage „Sport“ in der September-Sitzung des Rates zur Kenntnis. „Gleichstellung ist im Sport ein immens wichtiges Thema; eine Baustelle, an der schon seit vielen Jahren auf europäischer, Bundes- und Landesebene gearbeitet wird - aber eben noch immer eine Baustelle, die noch lange nicht abgeschlossen ist“, meint die Grüne. Denn: Mädchen und Frauen sind im organisierten Sport unterrepäsentiert. Von den fast 38.500 Mitgliedern in Oberhausener Sportvereinen, sind nur 14.324 Frauen. Bereits bei den Siebenjährigen geht es los, dass Mädchen eindeutig in der Unterzahl sind. „Wir fragen uns, woran es liegt“, sagt Opitz, „und haben natürlich Antworten, wie, dass der Fußball noch immer eine Jungen- und Männerdomäne ist“.

Um diesen Zustand stichhaltig zu analysieren, hat Steffi Opitz nun eine Kleine Anfrage bei der Stadtverwaltung gestellt. „Wir wollen wissen, wie sich konkret Mittel von bewilligten Zuschussanträgen im Bereich Sport verteilen.“ Unter Verteilen meinen die Grünen in dem Fall: Wie viele Frauen und wie viele Männer profitieren von öffentlichen Geldern für Sportvereine und wie hoch waren jeweils die bewilligten Mittel für die betreffenden Vereine in der laufenden Legislaturperiode?

„Wir möchten weg von dem Zustand, dass Mütter im Fußballverein den Kuchen backen und die Väter gefragt werden, ob sie als Trainer mitarbeiten wollen. Erst wenn Gleichstellung nachhaltig gesichert und wirklich gelebt wird, werden sich auch Oberhausenerinnen auf allen Ebenen im organisierten Sport voll einbringen können. Dieses Potenzial und diese Kompetenzen müssen genutzt und auch finanziell unterstützt werden!“

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Pressemitteilung

Dr. Franziska Krumwiede-Steiner

Bundestagsabgeordnete für Oberhausen – Wesel III

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