10.04.19 –
Am Dienstag begrüßte die GRÜNE Ratsfraktion eine Delegation örtlicher Vertreter*innen der Fridays for Future-Bewegung. „‘Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt.‘ Das stand auf einem Wahlplakat der GRÜNEN im Jahr 1989“, erklärt Fraktionssprecher Andreas Blanke. „Daran hat sich nichts geändert. Somit ist Fridays for Future für uns ein Ausdruck derer, um die es geht: Junge Menschen erkennen nicht nur, dass ihre Zukunft durch den Klimawandel in Gefahr ist, nun stehen sie auch dagegen auf. Das können wir nur unterstützen, denn vergleicht man die Forderungen der Jugendlichen mit dem 1,5°C-Ziel aus dem Pariser Klimavertrag, so entsprechen die Ziele ziemlich genau dem CO2-Abbaupfad, der notwendig wäre, damit Deutschland seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllt. Klimaschutz muss konkret werden. Nicht mehr, nicht weniger – auch in Oberhausen.“
Die GRÜNEN diskutierten deshalb mit den Schülerinnen und Schülern, welche Anliegen ihnen vor Ort unter den Nägeln brennen. Über eines sprach die GRÜNE Ratsfraktion nicht mit ihren Gästen: Dass die Demonstrationen freitags während der Schulzeit stattfinden. „Durch den gewählten Zeitpunkt konnten sich die jungen Menschen doch erst das Gehör verschaffen, das ihnen im Kampf gegen den Klimawandel gebührt. Erst wurden sie dafür kritisiert, dass sie keine Ahnung hätten. Dann, dass sie keine Forderungen haben und jetzt, wo sie konkret werden und zahlreiche Wissenschaftler*innen hinter ihnen stehen, werden sie auch noch dafür kritisiert, dass sie keine Umsetzungspläne liefern“, führt Andreas Blanke aus. „Im Grunde ein Armutszeugnis jener, die sich gegen die Proteste richten.“
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