Der Sterkrader Wald muss erhalten bleiben

„Der Rat war sich weitgehend in der Zielsetzung einig, dass ein Ausbau des Autobahnkreuzes innerhalb der bestehenden Fahrbahnen stattfinden soll. Dies hat der Rat in seiner letzten Sitzung der Verwaltung mit einer klaren Positionierung mit auf dem Weg gegeben“, so Norbert Axt, grüner Stadtverordneter und Vorsitzender des Umweltausschusses. 

15.02.17 –

„Der Rat war sich weitgehend in der Zielsetzung einig, dass ein Ausbau des Autobahnkreuzes innerhalb der bestehenden Fahrbahnen stattfinden soll. Dies hat der Rat in seiner letzten Sitzung der Verwaltung mit einer klaren Positionierung mit auf dem Weg gegeben“, so Norbert Axt, grüner Stadtverordneter und Vorsitzender des Umweltausschusses.  

Die Bürgerinitiative Dunkelschlag hat sich mit ihrem angeblichen Erfolg hinsichtlich des Gespräches mit Straßen.NRW von dieser gemeinsamen Position verabschiedet und opfert mehr als die Hälfte des mit der Variante 4 geplanten Einschlags offensichtlich Partikularinteressen der Anwohnenden in der Südwestecke des Sterkrader Waldes. Die jetzt als Gesprächsergebnis präsentierte Variante war jedoch bereits seit längerer Zeit Gegenstand von Verhandlungen zwischen Stadtverwaltung und Straßen.NRW und somit nichts wirklich Neues. „Dies ist umso enttäuschender, da die BI selbst Vorschläge erarbeitet hat, die den Ausbau innerhalb des bestehenden Autobahnkreuzes vorgesehen hat“, erklärt Axt. Darüber hinaus gäbe es eine weitere, mit Abstand ressourcenschonendste Ausbauvariante im landschaftspflegerischen Begleitplan vom April 2016, deren Ablehnung durch Straßen.NRW vor allem auf befürchtet höherer Kosten beruhe.  

„Wir fordern die Verwaltung der Stadt weiterhin auf, sowohl beim Landesbetrieb Straßen.NRW als auch beim Landesverkehrsminister dafür einzutreten, den Sterkrader Wald so zu erhalten wie er ist“, fordert Norbert Axt. „Schade, dass die Verhandlungsposition der Verwaltung durch die Einschätzung der BI geschwächt wurde.“  

Hinter der akuten Problematik des Autobahnausbaus, ist sich Norbert Axt sicher, steckt ursächlich die verfehlte Verkehrspolitik im Bund, denn diese führt nicht zu einer Reduzierung des Straßenverkehrs - ganz im Gegenteil: Ausgebaute Autobahnen sind früher oder später wieder verstopft. Um diesen Teufelskreislauf zu durchbrechen, müssen intelligente Lösungen her, die den Güterverkehr von der Straße weg verlagern.  

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Pressemitteilung

Dr. Franziska Krumwiede-Steiner

Bundestagsabgeordnete für Oberhausen – Wesel III

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