Aktionsplan zur Luftreinhaltung

Dass die Luftqualität in Oberhausen an vielen Stellen gefährlich verschmutzt ist, ist keine Neuigkeit. „Über Jahre haben CDU und SPD nur zugeschaut und nicht reagiert. Das rächt sich nun. Sollte es zu Fahrverboten kommen, sind dafür sowohl die Große Koalition im Bund, aber auch der Oberbürgermeister verantwortlich“, kommentiert Patrick Voss, Bundestagskandidat der Grünen, die drohende Klage gegen Oberhausen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) aufgrund der regelmäßigen Überschreitung der Grenzwerte von Stickstoffdioxid.

28.08.17 –

Dass die Luftqualität in Oberhausen an vielen Stellen gefährlich verschmutzt ist, ist keine Neuigkeit. „Über Jahre haben CDU und SPD nur zugeschaut und nicht reagiert. Das rächt sich nun. Sollte es zu Fahrverboten kommen, sind dafür sowohl die Große Koalition im Bund, aber auch der Oberbürgermeister verantwortlich“, kommentiert Patrick Voss, Bundestagskandidat der Grünen, die drohende Klage gegen Oberhausen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) aufgrund der regelmäßigen Überschreitung der Grenzwerte von Stickstoffdioxid.

„Wir Grünen vor Ort weisen seit 2007 auf diesen Missstand hin, der sich auf die Gesundheit vor allem der Anwohnenden durch Schadstoffe und Lärm niederschlägt“, erklärt Fraktionssprecher Andreas Blanke. Forderungen seitens der Grünen, wie nach Fahrspurreduzierungen oder Pförtnerampeln, die nur so viele Fahrzeuge in einen Engpass hineinlassen, sodass dieser staufrei mit maximaler Leistung funktionieren kann, blieben bis heute ungehört.
Die Zahlen sind jedoch alarmierend: Jährlich sterben in Deutschland mehr als 7000 Menschen aufgrund von Autoabgasen.
„Es muss jetzt schnell umgesteuert werden: Die Kungelei mit den Herstellern, auf Kosten der Bevölkerung, muss ein Ende haben“, fordert Patrick Voss. Die Grünen schlagen einen Aktionsplan zur Luftreinhaltung vor. „Wir brauchen auf der einen Seite dringend Hardwarenachrüstungen, auf der anderen Seite muss der Autoverkehr reduziert werden“, so Voss. Dies kann nur mit der Förderung von Rad-, Bus- und Bahnverkehr erreicht werden. Als Sofort-Maßnahme sollen regelmäßige LKW-Kontrollen wegen des Durchfahrverbotes greifen.
„Ein weiteres Aussitzen des Problems wie bisher heißt in der Konsequenz, dass es gerichtlich angeordnete Fahrverbote geben wird. Wir wollen das verhindern.“

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Pressemitteilung

Dr. Franziska Krumwiede-Steiner

Bundestagsabgeordnete für Oberhausen – Wesel III

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