19.06.23 –
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren,
in Oberhausen ist es bei den demokratischen Fraktionen und Gruppen gesetzt, dass wir keine Schulstandorte aus finanziellen Gründen schließen.
In Oberhausen gilt das Prinzip „Kurze Beine, kurze Wege“.
Wenn wir uns dies vor Augen führen und mit diesem Blick, die uns vorliegende Beschlussvorlage lesen, liegt eine Ablehnung des Verwaltungsvorschlags nahe.
Zudem kommt, dass wir in Oberhausen eine mehr als angespannte Situation haben: Mehrklassenbildung, Raumzellen – um es hier bei diesen Stichworten zu belassen.
In der letzten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses habe ich darauf hingewiesen, dass mit Auslaufen der Grundschule Buschhausen für etliche Schülerinnen und Schüler ein wohnortnaher Standort entfiele, der sie dazu zwingen würde, nicht nur mit dem Bus zur Friesenstraße zu fahren, sondern auch noch dafür zahlen zu müssen. Da haben wir Grünen Verständnis für etwaige Elternstimmen, die sich darüber alles andere als freuen würden.
Für meine Fraktion möchte ich erklären, dass wir die auslaufende Schließung des Standortes zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht unterstützen können.
Die Realität ist aber komplex: Lehrkräfte sind rar und Lehrkräfte, die unter nicht allzu attraktiven Bedingungen arbeiten, noch rarer. Aus diesem Grund werden wir uns, was den Verwaltungsvorschlag anbelangt, heute enthalten. Das tun wir schweren Herzens, da wir der festen Überzeugung sind, dass die Kinder in Buschhausen, deren Eltern, aber auch die Lehrkräfte endlich Gewissheit über die Entwicklung der Standorte erhalten müssen. Und nochmal: Zugunsten der Kinder und Eltern sind wir gegen ein Auslaufen, müssen aber akzeptieren, welche Signale seitens Schulleitung und Kollegium gesendet werden.
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