27.05.25 –
- Es gilt das gesprochene Wort. -
Wie Sie wahrscheinlich schon erraten haben, sind wir gegen Ihre beiden Anträge. Jetzt erfahren Sie, warum aus auch für Autofahrende besser wäre, sie abzulehnen.
Als ob es in Oberhausen keine anderen Probleme mit dem Autoverkehr gäbe!
Auf der Buschhausener oder der verlängerten Danziger gehen die Rückstaus regelmäßig bis zur nächsten Autobahn-Auffahrt. Dort brettern Rüpel regelmäßig an den Wartenden vorbei und drängeln sich kurz vor oder schon auf der Kreuzung wieder rein in den Stau. Das sind tatsächlich gefährliche Situationen.
An Grenz- und Hermann-Albertz werden Radfahrende regelmäßig abgedrängt, weil entgegenkommende Autos und Überholen einfach nicht zusammen auf die Fahrbahn passt. Auch das ist lebensgefährlich.
All dies scheint Sie nicht zu stören!
Aber auf der Concordia, wo wir endlich eine Lösung gefunden haben, fordern Sie nun plötzlich, die Prüfung eines Umbaus. Sind Ihnen die Ergebnisse der Evaluation auch egal? Es sieht so aus!
Als ob unser Dezernat 5.6 Langeweile hätte und wir im Geld schwimmen! Fördermittel? Egal! Aber nebenbei, selbst wenn Sie bei der Fördermittelgeberin mit einem blauen Auge davon kommen. Die doppelten Planungs- und Umsetzungskosten haben Sie trotzdem. Egal!
Was wir auf der Kreuzung an der Bebel erleben, ist der Verkehrskollaps. Es ist einfach zu viel Verkehr! Das liegt aber nicht an den roten Streifen. Es liegt am überlasteten System insgesamt. Zu den Zeiten, wo sich die Autos dort gegenseitig blockieren, staut es sich überall. An der Mülheimer, auf der Essener, auf der Buschhausener und so weiter. Sie sollten sich wirklich einmal mit unseren Verkehrsdaten befassen.
Wir brauchen eine zukunftsorientierte Verkehrsplanung. Eine, die nicht einfach nur populistisch auf diejenigen hört, die gerade am Lenkrad sitzen, weil sie noch nicht realisiert haben, dass sie selbst das Problem sind.
Wir sollten uns über die unzähligen eben erwähnten anderen Straßen in Oberhausen Gedanken machen. Darum sind wir dafür, dass unsere Verwaltung dafür ihre Zeit sinnvoll einsetzen kann. Wir wollen nicht, dass unser Personal an so frustrierenden Rückabwicklungen, wie den von Ihnen geforderten verschlissen wird.
Daher: Keinen Dank für diese beiden Anträge! Aber umso mehr Dank an unsere Verkehrsplanung. Hoffen wir, dass man ihnen die Möglichkeit gibt, weiterhin sinnvoll zu arbeiten.
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