Klimaschutz durch Ökostrom und Dachbegrünung

Nach dem Verzicht auf Atomstrom schwenkt die Stadt Oberhausen nun auf den Bezug von zertifiziertem Ökostrom um. So beschloss der Rat in seiner letzten Sitzung.„Für uns ein wichtiger Schritt, dass auch Oberhausen den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit unterstützt“, sagt GRÜNEN-Fraktionssprecher Andreas Blanke. Denn: Der Ausbau regenerativer Stromerzeugung ist ein immens wichtiger Beitrag für den Klimaschutz.

20.02.19 –

Nach dem Verzicht auf Atomstrom schwenkt die Stadt Oberhausen nun auf den Bezug von zertifiziertem Ökostrom um. So beschloss der Rat in seiner letzten Sitzung.
„Für uns ein wichtiger Schritt, dass auch Oberhausen den Ausbau der Erneuerbaren Energien mit unterstützt“, sagt GRÜNEN-Fraktionssprecher Andreas Blanke. Denn: Der Ausbau regenerativer Stromerzeugung ist ein immens wichtiger Beitrag für den Klimaschutz.

Laut eines Verwaltungsberichtes aus dem letzten Jahr ermittelte das Oberhausener Klimaschutzmanagement mit Hilfe des Solardachkatasters des Regionalverbands Ruhr eine Photovoltaik-Potenzialanalyse der städtischen Gebäude. Die Potenzialanalyse zeigt, dass derzeit ein großer Teil des jeweiligen Strombedarfs, nämlich auf etwa 300 der geeignetsten städtischen Dächer, selbst produziert und sofort in der Liegenschaft verbraucht werden könnte.
„Wir müssen uns vergegenwärtigen, dass bei derlei Nutzung, dem Bericht folgend, bis zu 4.800 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr vermieden würden“, so Norbert Axt, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN.

„Der Bericht bestätigt zudem die gelungene Verbindung von Dachbegrünung von Photovoltaik“, fügt Axt an und bezieht sich damit auf den kühlenden Effekt einer Dachbegrünung bei Sonneneinstrahlung, wodurch der Wirkungsgrad von Solarmodulen erhöht werden kann. Die Fachverwaltung berichtete zudem, dass 160 Dachflächen städtischer Liegenschaften zur Begrünung geeignet sind.
„Wir sehen deshalb neue Aufgaben für die Verwaltung und das Gebäudemanagement und werden uns für die ersten Schritte für eine offensive Dachflächennutzung in Oberhausen einsetzen“, erklärt Norbert Axt. Darunter fallen die technische Prüfung zur Realisierbarkeit von Gründächern auf städtischen Gebäuden, die Bestimmung der Mehraufwendungen für eine Dachbegrünung hinsichtlich Errichtung, Pflege und zusätzliche Statik, die Entwicklung einer Machbarkeitsprüfung sowie die Aufstellung einer Leitlinie zur Begrünung von städtischen Dächern.

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Pressemitteilung