Schwerpunkt auf „Mobilität“

Auf ihrer Tagesklausur am Montag beschäftigte sich die Grüne Ratsfraktion schwerpunktmäßig mit dem Thema „Mobilität“. Vom Status quo der Ladeinfrastruktur in Oberhausen über den „Tag der E-Mobilität“ bis hin zu Verbesserungen des öffentlichen Nahverkehrs und die Attraktivierung des Alltagsradelns wurden von der Fraktion im Sterkrader „Jahreszeiten“ diskutiert.

09.05.18 –

Auf ihrer Tagesklausur am Montag beschäftigte sich die Grüne Ratsfraktion schwerpunktmäßig mit dem Thema „Mobilität“.

Vom Status quo der Ladeinfrastruktur in Oberhausen über den „Tag der E-Mobilität“ bis hin zu Verbesserungen des öffentlichen Nahverkehrs und die Attraktivierung des Alltagsradelns wurden von der Fraktion im Sterkrader „Jahreszeiten“ diskutiert.

Als Gast war die Planungs- und Umweltdezernentin Sabine Lauxen vor Ort. Sie berichtete über den Bearbeitungsstand der vom Rat beschlossenen „Tag der E-Mobilität“, der am 22. September stattfinden soll. Auch wenn noch kein Austragungsort gesetzt ist, so zeigte sich Lauxen zuversichtlich, was die Ausführung anbelangt. „Wir werden Wege finden, dass alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die E-Mobilität auch erleben und testen können. Vom E-Auto bis zum Pedelec werden ausreichend E-Fahrzeuge für einen Praxistest parat stehen.“ Darüber hinaus sei ein breites Informationsangebot mit zahlreichen Experten in Planung.

Fraktionssprecher Andreas Blanke zeigte sich hingegen weniger erfreut über den schleppenden Ausbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge in Oberhausen. „Wir werden die evo-Geschäftsführung zeitnah um einen weiteren Termin bitten müssen. Wir können zwar feststellen, dass die Fachverwaltung ihre Arbeit bisher ordentlich und zügig erledigte, insbesondere was die Akquirierung der zahlreichen Fördermittel anbelangt. Von der evo fehlt aber immer noch ein befriedigendes Zeichen in Sachen Standortplanung für Lademöglichkeiten.“

Zudem, so stellten die Grünen fest, sei anscheinend nach wie vor ungeklärt, wie die evo mit dem Ratsbeschluss umgehen will, der vorsieht, dass die Stadt nach der nächsten Ausschreibung ausschließlich zertifizierten Ökostrom beziehen will. „Das betrifft auch die Ladeinfrastruktur, denn E-Fahrzeuge, die Kohle- oder Atomstrom tanken, machen einfach keinen Sinn“, so Blanke.

Enttäuscht zeigte sich die Fraktion über das bisher nicht erfolgte Abschöpfen von Fördermitteln seitens der STOAG. Diese nutzte bis dato nicht die Möglichkeit, mittels Fördergeldern weitere E-Busse anzuschaffen. Hier sei nun sowohl der Oberbürgermeister als auch der Aufsichtsratsvorsitzende aufgefordert, sich für die Anschaffung weiterer E-Busse stark zu machen.

Die Grünen wollen daher einen Sachstand über alle beantragten und noch möglichen Fördermittel im Haupt- beziehungsweise im Finanz- und Personalausschuss anfordern.

Kategorie

Pressemitteilung

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>