Reichen die Öffnungszeiten von Hallenbädern aus?

In Oberhausen alarmiert immer wieder die Zahl der Kinder, die das Schwimmen nicht erlernen. Daher wird oft gefordert, dass Schule das Problem lösen soll.„Wir GRÜNE sehen nicht, Eltern zwangsläufig mutwillige Versäumnisse zu unterstellen und haben uns Gedanken gemacht und nachgefragt, ob es nicht auch andere Gründe geben kann, warum das Schwimmen lernen von Kindern in der Familie nicht immer funktioniert“, erklärt Fraktionssprecher Andreas Blanke, denn Schulsport und Angebote an Schwimmkursen können dieser allgemein beklagten Tendenz nicht entgegenwirken.

10.08.17 –

In Oberhausen alarmiert immer wieder die Zahl der Kinder, die das Schwimmen nicht erlernen. Daher wird oft gefordert, dass Schule das Problem lösen soll.
„Wir GRÜNE sehen nicht, Eltern zwangsläufig mutwillige Versäumnisse zu unterstellen und haben uns Gedanken gemacht und nachgefragt, ob es nicht auch andere Gründe geben kann, warum das Schwimmen lernen von Kindern in der Familie nicht immer funktioniert“, erklärt Fraktionssprecher Andreas Blanke, denn Schulsport und Angebote an Schwimmkursen können dieser allgemein beklagten Tendenz nicht entgegenwirken.

Unzureichend passgerechte Angebote an Schwimmzeiten können eine Ursache sein. Vermehrte Klagen aus der Bevölkerung, dass die Hallenbäder bereits samstags um 15 Uhr schließen und sonntags nur im 14-tägigen Wechsel bis 15 Uhr geöffnet haben, sprechen für eine Ausweitung. Darüber hinaus profitieren auch Freizeitschwimmerinnen und -schwimmer von einem möglichen erweiterten Angebot. Schließlich gehört das Schwimmen zu den Sportarten, die einen sehr hohen Stellenwert gegen mangelnde Bewegung im Alltag einnehmen.

SPD, GRÜNE und FDP bitten deshalb die Verwaltung, für die nächste Sitzung des Sportausschusses die gegenwärtigen Wochenendöffnungszeiten der Hallenbäder Sterkrade und Oberhausen-Mitte einer kritischen Überprüfung der Nachfrage zu unterziehen, da das Wochenende für viele oftmals die einzige Möglichkeit ist, solche Aktivitäten in Angriff zu nehmen. „Berufstätigen und Familien am Wochenende ein so geringes Zeitfenster anzubieten, ist unserer Ansicht nach nicht im Sinne, die Bürgerinnen und Bürger dabei zu unterstützen, sich fit zu halten“, so Andreas Blanke.

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