Randzeitenbetreuung unterstützt Eltern in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

„Im kommenden Jugendhilfeausschuss am 9. Dezember bringt die Koalition auf unsere Initiative einen Antrag zur Randzeitenbetreuung ein. In der Koalition waren wir uns schnell darüber einig, dass Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt werden müssen“, erklärt Andreas Blanke, jugendpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion.

24.11.15 –

„Im kommenden Jugendhilfeausschuss am 9. Dezember bringt die Koalition auf unsere Initiative einen Antrag zur Randzeitenbetreuung ein. In der Koalition waren wir uns schnell darüber einig, dass Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützt werden müssen“, erklärt Andreas Blanke, jugendpolitischer Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion. 

Das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) sieht für Eltern Zeitkontingente von 25, 35 und 45 Wochenstunden vor, aus denen sie eines auswählen und buchen können. Ein passendes Stundenkontingent ist jedoch kein Garant dafür, dass Eltern Familie und Beruf im Alltag tatsächlich besser vereinbaren können, da die Öffnungszeiten der Kindertageseinrichtungen nicht zwangsläufig mit den Arbeitszeiten der Eltern, wie bei Schichtarbeit, korrespondieren. Dies habe am 23. November auch die Anhörung der Enquetekommission „Familie“ des Düsseldorfer Landtages nochmals unterstrichen. „Ungünstige Öffnungszeiten erhöhen den Stress für Eltern und Familien, beziehungsweise verhindert oft Berufstätigkeit oder den Kinderwunsch und macht unglücklich“, hieß es dort seitens der Wissenschaft.

„Daher setzen wir GRÜNEN uns für die sogenannte Randzeitenbetreuung ein und haben in der Koalition verlässliche Mitstreiter gefunden.“

Um besser auf die Bedürfnisse der Betroffenen einzugehen und somit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern aus den unterschiedlichen Berufsgruppen zu erleichtern, möchte die Koalition deshalb in einem ersten Schritt den potentiellen Bedarf nach Früh- und Spätöffnungszeiten von Kindertagesstätten gezielt und stadtteilbezogen abfragen. „Bis zum Ende des ersten Quartals des kommenden Jahres soll die Verwaltung diese Befragung abschließen“, verdeutlicht Blanke die politische Forderung. „Weist diese auf Betreuungslücken hin, die durch flexiblere Öffnungszeiten der KiTas aufgefangen werden können, sollte die Stadt Oberhausen zeitnah reagieren und entsprechende Konzepte erarbeiten, um ihrer Vorbildfunktion gegenüber den freien Trägern nachzukommen.“ Die Umsetzung sollte dann zum Kindergartenjahr 2017/2018 erfolgen.

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