Ampel-Koalition für Teleheimarbeit

Im 4. Quartal 2015 endete in der Oberhausener Stadtverwaltung das Pilotprojekt „Alternierende Teleheimarbeit". Zehn Teilnehmende erprobten erfolgreich die stundenweise Arbeit im häuslichen Umfeld. Teils gaben sie an, dass ihre Arbeit im Home Office konzentrierter verliefe und effizienter sei.

19.01.17 –

Im 4. Quartal 2015 endete in der Oberhausener Stadtverwaltung das Pilotprojekt „Alternierende Teleheimarbeit". Zehn Teilnehmende erprobten erfolgreich die stundenweise Arbeit im häuslichen Umfeld. Teils gaben sie an, dass ihre Arbeit im Home Office konzentrierter verliefe und effizienter sei.

Die Koalition aus SPD, Grüne und FDP vertritt die Position, dass die Einführung der Teleheimarbeit die städtische Verwaltung für Angestellte und potenzielle Bewerber attraktiver macht. Daher sagt Regina Boos von der FDP-Gruppe: „In bestimmten Bereichen, wie zum Beispiel der Sozialpädagogik, ist der Arbeitsmarkt nahezu leer gefegt. Daher ist es umso wichtiger, dass die Verwaltung flexible und zeitgemäße Arbeitszeitmodelle anbietet, um auf die verschiedenen Anforderungen der Arbeitnehmenden angemessen reagieren zu können."
Stefanie Schadt, die die Grünen im Gleichstellungsausschuss vertritt, weist auf Anforderungen der Gegenwart hin: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Pflege Angehöriger müssen vom Arbeitgeber unterstützt werden. Die Angestellten der Stadt sollen daher die Möglichkeit erhalten - sofern es ihrer Aufgabenbeschreibung gerecht wird - sich für einen Teleheimarbeitsplatz bewerben zu können. Diese Wahlmöglichkeit ist längst überfällig!"  

Zwar ist sich die Ampel-Koalition darüber im Klaren, dass die Arbeit am heimischen Schreibtisch nicht nur Vorteile mit sich bringt, doch die möglichen Nachteile, wie soziale Isolation und unzureichende Informationsabläufe können abgefangen werden, indem beispielsweise eine stundenweise Anwesenheit in der Verwaltung vorgesehen wird.  

So nahmen SPD, Grüne und FDP im Gleichstellungsausschuss, der am 17. Januar tagte, begrüßend zur Kenntnis, dass 2017 die Teleheimarbeit für städtische Angestellte mit guten Aussichten im ersten Quartal möglich wird. Der Personalrat hat in seiner ersten Sitzung im neuen Jahr damit allerdings Forderungen verknüpft, wie eine Gefährdungsbeurteilung bei den Betreffenden zu Hause. Die Verwaltung zeigte sich auf Nachfrage jedoch zuversichtlich, dass diese zur Zufriedenheit aller erfüllt werden können.

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